Schon seit sieben Jahren ist das alljährliche Azubi-Projekt bei AZO fester Bestandteil im zweiten Ausbildungsjahr. Auch 2021 durften dabei alle Auszubildenden und Studierenden interdisziplinär zusammenarbeiten, um nach vier Monaten ein abgeschlossenes Projekt präsentieren zu können. Das diesjährige Ziel: Die Entwicklung und der Bau eines “Digitalen Werkzeugschranks” in Mechanik und Software.
Das Projekt der „AZO Students“ startete am 21. April mit einem digitalen Kick-Off Meeting. Natürlich hätten CEO Rainer Zimmermann, Ausbilder Lukas Deimel und Projektkundin Jennifer Kilian die Teilnehmer gerne persönlich im Kundencenter begrüßt. Aufgrund der Entwicklungen rund um das Corona-Virus, war das aber leider nicht möglich.
So wurde den Auszubildenden und Studierenden das diesjährige Projekt, die umzusetzenden Ziele sowie Aufgaben in einer Präsentation online per Microsoft Teams vorgestellt. Zum Abschluss des Kick-Offs gab CEO Rainer Zimmermann noch einige motivierende Worte mit auf den Weg.
Ausgangspunkte für das Projekt waren zum einem die mehr denn je zunehmende Relevanz der Digitalisierung und zum anderen ein aktueller Bedarf innerhalb des Ausbildungszentrums von AZO. Jeder Lehrling hat dort seinen persönlichen Werkzeugschrank, der über ein Codeschloss verriegelt wird. Daneben gibt es noch eine zentrale Werkzeugausgabe für weitere Utensilien. Doch die Codeschlösser sind leider sehr anfällig für technische Defekte und die zentrale Werkzeugausgabe muss von einem Mitarbeiter aufwendig manuell verwaltet werden. Genau hier setzt der digitale Werkzeugschrank an: Durch diesen wird dem Anwender softwareunterstützt eine vereinfachte und bedienerfreundliche Werkzeugsuche und -ausgabe ermöglicht.
Dafür bucht der Bediener zunächst ein Werkzeug seiner Wahl über eine eigens dafür entwickelte App. Die genaue Position dieses Werkzeuges wird dem Bediener nun grafisch per LED direkt am Schrank angezeigt. Dank personalisiertem Login per Nutzername und Passwort oder durch Auflegen des Mitarbeiterausweises erkennt der Werkzeugschrank auch die Berechtigungen des Nutzers und gibt dementsprechend ausschließlich Werkzeug aus, das auch für den Azubi freigegeben ist. Die selbst entwickelte App dient außerdem der Nachvollziehbarkeit, denn durch die Buchung der einzelnen Werkzeuge über einen eindeutig zugeordneten Login kann jederzeit zugeordnet werden, welcher Nutzer welches Stück zuletzt aus dem Schrank genommen hat. Durch eine zusätzlich integrierte Werkzeugeinlage aus Schaumstoff wird die Übersichtlichkeit über die Werkzeuge erhöht. Die Umsetzung dieser Punkte forderte ein breites Spektrum an Hard- und Softwaretechnologie von den Azubis und Studenten ab.
Den gesamten Projektverlauf dokumentierten und filmten die AZO Students und erstellten aus den Aufnahmen ein Projekt- und Werbevideo über die Ausbildung bei AZO und das Azubi-Projekt 2021. Das Endresultat finden Sie hier: