In den ersten vier Ausbildungsmonaten wird im Ausbildungszentrum die Fertigungsausbildung I vermittelt, das heißt das Herstellen von Werkstücken durch verschiedene Verfahren, das Messen, Prüfen und Beurteilen von Fertigungsteilen.
Daran schließen sich 14 Monate Fachausbildung I in der Konstruktionsabteilung an. Folgende Kenntnisse und Fertigkeiten stehen hier im Mittelpunkt:
Einführung in computerunterstütztes 3D-Zeichnen, geometrische Grundkonstruktionen durchführen, Grundbegriffe der Ansichtendarstellung, der Maßeintragung und der Schnittdarstellung anwenden, Teil-Gruppen und Gesamtzeichnungen mittels CAD erstellen, lesen und hinsichtlich des organisatorischen Aufbaus einordnen.
IHK Abschlussprüfung Teil 1
Anschließend erfolgen die Fertigungsausbildungen II, III, IV und V (insgesamt sechs Monate) in den Abteilungen Schweißbaugruppe und Behälterbau, Vormontage, Versuch und Qualitätskontrolle. Vermittelt wird u. a. das Umformen von Werkstücken, Grundbegriffe des Schweißens, Montage von Bauteilen zu Baugruppen, Montage von kompletten Baugruppen in funktionellem Zusammenhang und Analyse der Funktionsabläufe, Werkstücke und Oberflächenbeschaffenheit mit Lehren prüfen und bewerten.
Die Fachausbildung II, III und IV verbringen die Auszubildenden in der Konstruktionsabteilung, Entwicklung und Projektierung (18 Monate) und in der EDV (ein Monat).
Hauptaufgaben sind:
Detail-, Baugruppen- und Gesamtzeichnungen erstellen, Antriebselemente, Gusskonstruktionen und Rohrleitungssysteme für verfahrenstechnische Apparate, Schweißkonstruktionen zeichnen und dazugehörige Baukastenstücklisten unter Berücksichtigung der Fertigungsverfahren erstellen, Grundgesetze der Mechanik erläutern und anwenden, fachbezogene Funktionsabläufe und Schaltpläne für pneumatische Steuerungen in Form von Fließbildern zeichnen, fachbezogene Berechnungen, insbesondere für Maschinen und Antriebselemente ausführen.
In der EDV: Aufbau und Aufgaben der EDV-Anlage kennenlernen und Datenverarbeitungsgeräte handhaben, insbesondere CAD-Systeme.