28.03.2024

Brüssel zu Besuch in Osterburken

Wie viel Bürokratie verträgt die Wirtschaft?

Bei AZO nehmen wir uns die Devise "Nicht nur meckern, sondern machen!" zu Herzen. Deshalb ließen wir den Besuch des Europaabgeordneten und CDU/CSU-Gruppenvorsitzenden Daniel Caspary nicht ungenutzt. Herr Caspary machte im Rahmen seiner Wahlkreis-Tour im Neckar-Odenwald-Kreis Halt bei uns und stellte sich in einem offenen Dialog den Fragen und der Kritik aus dem Mittelstand.

Unsere Geschäftsführung, vertreten durch Familie Zimmermann, Dennis Künkel und Daniel Auerhammer, sowie weitere Mitarbeitende aus den Bereichen IT, Qualitätsmanagement und Produktentwicklung nutzten diese Gelegenheit, um Caspary unsere Bedenken hinsichtlich der zunehmenden bürokratischen Belastungen zu schildern, die sich aus den neuesten Regularien der Europäischen Union ergeben. Diese Belastungen, so argumentierten wir, bedrohen nicht nur die Effizienz unserer operativen Abläufe, sondern auch unsere Innovations- und Schaffenskraft als Unternehmen. Konkret nannten wir den EU Data Act & Cyber Resilience Act, das PFAS-Verbot und den EU Green Deal, der einen wahren „Regulierungs-Tsunami“ ausgelöst hat.

Während des Besuchs tauschten wir uns mit Herrn Caspary und den anwesenden Kreistagskandidaten der CDU (Jürgen Galm, Klaus Gramlich, Marcel Hubl, Natascha Boger-Wieland und Tobias Münch) intensiv über die Auswirkungen der aktuellen EU-Gesetzgebung auf die Industrie aus. Insbesondere diskutierten wir mögliche Lösungsansätze, um die wachsenden bürokratischen Hürden zu überwinden und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Herr Caspary bedankte sich für unsere klaren Worte und sicherte uns seine volle Unterstützung zu. Er betonte die Notwendigkeit einer ausgewogenen Regulierung, die Innovation und Wachstum fördert, ohne die Unternehmen durch übermäßige Bürokratie zu behindern. Von Daniel Caspary auf den Punkt gebracht: „Wir brauchen eine Politik der Vernunft“.

Die Begegnung zwischen Daniel Caspary und AZO verdeutlicht die Bedeutung des Dialogs zwischen der politischen Ebene und der Wirtschaft, um gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden. Sie unterstreicht auch unser Engagement, aktiv an der Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen teilzunehmen, um ein günstiges Umfeld für unternehmerisches Wachstum zu schaffen. Denn nur dies schafft auch Wohlstand.

Daniel Caspary forderte abschließend massiv dazu auf, Vertreter der kommunalen Politik in die Unternehmen einzuladen, um damit ein breiteres politisches Spektrum auf die konkreten Auswirkungen überbordender Bürokratie und Überregulierung hinzuweisen und diese deutlich zu machen.

Die Unternehmen in Deutschland und Europa brauchen praxisorientierte Lösungen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihre Bedeutung weltweit zu sichern - gerade in diesen turbulenten Zeiten.

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